Projekt Empathie

Allgemeine Informationen:

 

Titel: Projekt Empathie

Autorin: Leander Rose

Seiten: 358

Verlag: Selfpublishing

 


Inhalt (Klappentext):

 

Syrien: Armut. Krankheit. Leid. Tod. Als Samir aus seiner Heimat flüchtet hat er nichts mehr, zu dem er zurückblicken kann. Der Krieg hat ihm alles genommen, was er liebte. Nur die Hoffnung, auf eine bessere Zukunft hat er nicht verloren.

 

Gießen: Eine Stadt. Viele Wege die sich kreuzen. Vier Schicksale die miteinander verflochten sind. Und ein Neuanfang für sie alle, frei von den Schatten der Vergangenheit.

 

Projekt Empathie ist eine Geschichte über Toleranz, Freundschaft und Offenheit. Sie erzählt von schweren Zeiten. Von dunklen Tagen. Doch sie erzählt auch von dem Moment, in dem man erkennt, dass es sich lohnt, für das Leben zu kämpfen.


Meine Meinung:

 

Der Schreibstil ist ist auf jeden Fall sehr einfach und richtig angenehm zu lesen, man hat richtig Spaß daran, Seite für Seite zu verschlingen, doch das eigentliche Thema des Buches ist eigentlich nicht spaßig.

 

Samir muss nämlich von seiner Heimat in Syrien flüchten. Er hat schwere Schicksalsschläge hinter sich und in Deutschland angekommen, erhält er eine unerfreuliche Diagnose. Ich mochte Samir gleich zu Beginn weg, er wirkte sympatisch, nett und hat für seine Ziele gekämpft, er hat nie den Lebensmut in diesen schweren Zeiten verloren.

 

Ein ganz anderes Thema ist Maya. Sie ist sehr verwöhnt. Bei ihr geht es hauptsächlich um Designerklamotten, Partys und so dünn wie möglich zu sein. Sie will immer im Mittelpunkt stehen, erhält aber von ihrer Großmutter keine wirkliche Anteilnahme, als sie versuchte, sich umzubringen. Stattdessen zwingt sie ihre Großmutter, in einem Flüchtlingslager zu arbeiten, wenn sie jemals das Erbe bekommen möchte. Hin und her gerissen sucht Maya nun eine Lösung, gibt sich letztendlich geschlagen und beginnt zu arbeiten.

 

Die Charaktere sind beide wirklich sehr gut gelungen, besonders die Entwicklung von Maya ist grandios, ich konnte richtig mit den Charakteren mitfühlen und musste bei einigen emotionalen Stellen zum Taschentuch greifen.

Die Geschichte wird sehr packend geschildert und hat mir unglaublich gut gefallen. Das Buch spiegelt die Gesellschaft von heute irgendwie sehr gut wider. Viele Jugendliche bekommen auch nicht mehr mit, dass es vielen Menschen tagtäglich sehr schlecht geht, verhungern oder von ihrer Heimat flüchten müssen! Vielleicht kann das Buch einigen die Augen öffnen, mich hat das Buch zutiefst berührt und kann es wirklich jedem empfehlen. Teilweise fand ich in dem Buch einige Rechtschreibfehler, oder auch Grammatikfehler. Das hat mich im Gesamtbild jedoch weniger gestört, da ich den Rest wirklich sehr gut gefunden habe. 


Fazit:

 

Eine absolute Leseempfehlung an alle, es ist ein unglaublich berührender Roman, der von Flucht, Freundschaft, Trauer und Zusammenhalt handelt. Wohlverdiente 5/5 Sterne


Mir wurde das E-Book von der Autorin zu Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Dies beeinflusst meine Meinung aber in keinster Art und Weise!

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