Die letzte Reise der Meerjungfrau

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen, veranstaltet von der Lesejury, also Bastei Lübbe. Vielen Dank dass ich das Buch lesen durfte!


Allgemeine Informationen:

 

Titel: Die letzte Reise der Meerjungfrau oder wie Jonah Hancock über Nacht zum reichen Mann wurde

Autorin: Imogen Hermes Gowar

Seiten: 550

Genre: Roman, Historischer Roman

Verlag: Bastei Lübbe

Preis HC in Deutschland: 20,00€


Inhalt:

 

Jonah Hancock ist ein ganz normaler Kaufmann, der in London der im Jahre 1785 lebtEin Wunder ist geschehen. Ein Kapitän von Jonah Hancock hat das Schiff für eine wahre Kuriosität verkauft - eine Meerjungfrau. Jonah und seine Nichte Sukie setzen alles daran, den anderen Leuten die Meerjungfrau zu präsentieren und somit etwas Geld zu verdienen. 

Jonah trifft Angelica, eine Kurtisane, als er seine Meerjungfrau an Mrs. Chappell vermietet hat, die die Meerjungfrau sehr hohen Leuten zeigen möchte. Nun steigt auch Mr. Hancock in die obersten Kreise der Gesellschaft ein, doch die Gunst der hübschen Angelica kann er sich mit Geld nicht kaufen...


Meine Meinung:

 

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht sehr schwer, mir machte das Lesen gleich von Anfang Spaß, da der Schreibstil echt toll ist. Das alte daran mochte ich einfach richtig gerne, manche Worte kannte ich gar nicht, die im Buch verwendet wurden, da die Wörter teilweise heute denke ich jetzt man eigentlich nicht mehr gebräuchlich sind.

 

Der Aufbau der Geschichte hat mir gut gefallen, da das Buch in drei Bänden erzählt wird und die Kapitel aus mehreren Sichten erzählt wird, was sehr vielfältig ist und definitiv nicht langweilig wird. Einige Szenen haben mir in dem Buch jedoch nicht so gut gefallen, oder andere waren etwas seltsam, schockierend oder etwas langatmig.

 

Die Charaktere mochte ich teilweise sehr gerne, wiederum andere hasste ich.

Jonah Hancock war mir auf jeden Fall sympatisch, auch wenn er so gut wie kein Durchsetzungsvermögen hat und ziemlich gutgläubig ist. In seinem Leben musste er schon viele schwere Schicksalsschläge verdauen, so sind zum Beispiel seine Frau und sein Sohn gestorben.

Seine Nichte Sukie war auch auf jeden Fall einer meiner Lieblingscharaktere, da sie sich immer sehr bemühte und mir durch und durch sympatisch war.

Angelica mochte ich mit der Zeit auch immer mehr, auch wenn ich einige Dinge ihrer Handlung nicht ganz nachvollziehen konnte.

 

 

Das absolut Geniale an dem Buch ist, da man nie weiß, was auf der nächsten Seite passieren wird, es war eindeutig nicht voraussichtlich und am Ende häufen sich die Ereignisse und es passierten total viele Dinge, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Ich konnte sehr gut mit den Charakteren mitfiebern, mich über fiese Personen aufregen oder den Schmerz der Trauer anderer Personen fühlen.

Imogen Hermes Gowar hat es auf jeden Fall geschafft, ihre Leser ins Jahr 1785 zu entführen und dies zu einem tollen Leseerlebnis machen.

 

Fazit: 

Ein guter Roman, der einen tollen Einblick in die komplizierte Welt von 1785 gewährt. Interessante Handlung, gute Charaktere und viele Emotionen. Nur teilweise etwas langatmig.

 

3,5/5 Sterne

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