Eine andere Vorstellung vom Glück

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt, darum kennzeichne ich diesen Artikel als unbezahlte Werbung

Allgemein:

 

Titel: Eine andere Vorstellung vom Glück

Autor: Marc Levy

Verlag: Blanvalet

Seiten: 349


Inhalt:

 

Nachdem Agatha bereits 30 Jahre im Gefängnis war, flüchtet sie im Frühjahr 2010, obwohl sie nun nur noch 5 Jahre in Haft bleiben müsste. Agatha nimmt zuerst Kontakt zu ihrem alten Freund Max auf, der sie mit den nötigen Dingen wie Geld und Kleidung, aber auch einem Revolver versorgt und kurz darauf setzt sie sich an einer Tankstelle zu einer jungen Frau ins Auto, richtet die Pistole auf sie und zwingt sie, sie nach San Francisco zu bringen. 

Milly, die junge Frau die Jura an der Uni in Philadelphia studiert, gerät dadurch in eine unangenehme Situation, da sie nicht ahnt, dass diese Frau aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Milly dient Agatha zuerst als Geisel, aber durch die lange Autofahrt lernen sich die beiden aber immer besser kennen und Milly wird zu Agathas Komplizin und nach und nach wird aufgedeckt, was wirklich in der Vergangenheit geschehen ist, darunter warum Agatha so lange im Gefängnis saß.


Meine Meinung:

 

Die Idee der Geschichte fand ich sehr interessant und auch gut umgesetzt. Agatha bricht nach 30 Jahren im Gefängnis aus und dementsprechend gibt es witzige Stellen, da sie in diesen 30 Jahren nicht sehr viel von der Welt mitbekommen hat, also wie sich zum Beispiel die technischen Standards verändert haben.

 

Man begleitet Agatha auf eine Reise in ihre Vergangenheit und ihrem Glück entgegen; zuerst steigt sie bei Milly, einer jungen Jurastudentin ins Auto und zwingt sie nach San Francisco zu fahren und bei jedem Halt, den sie in den 5 Tagen machen, werden Bruchstücke von Agathas Vergangenheit aufgedeckt. Das fand ich an der Geschichte wahrscheinlich am interessantesten, da man sich als Leser ja schon von Beginn an fragt, warum die Protagonistin so lange im Gefängnis saß. Ich hätte mit vielen Dingen gerechnet, aber sicher nicht mit dem, was wirklich passiert ist.

 

Was ich etwas schade an dem Buch finde, ist, dass es aus der ,,Er - Perspektive" ist und ich die beiden Protagonistinnen nicht ganz so gut kennenlernen konnte, wie ich gerne wollte und konnte mich dadurch auch nicht so gut in sie hineinversetzen.

 

Auch mit dem Schreibstil hatte ich zu Beginn der Geschichte leichte Probleme, die sich jedoch nach der Zeit gebessert haben nachdem ich richtig in der Geschichte drin war. Mir hat Marc Levys Schreibstil dann sogar richtig gut gefallen und er ließ sich dann ganz leicht lesen.

 

Was ich auch gerne mochte, waren die humorvollen Szenen und auch, dass die Protagonistinnen ihre Ecken und Kanten haben und dadurch alles nicht so ,,perfekt" wirkte.

 

Auch das Cover finde ich wirklich hübsch; es hat mich gleich angesprochen und bin sogleich neugierig auf den Inhalt gewesen.

 

Im Großen und ganzen kann ich das Buch wirklich weiterempfehlen, es war sehr interessant das Buch zu lesen und mit Milly herauszufinden, was in Agathas Vergangenheit passiert ist. Auch wenn ich leichte Schwierigkeiten dabei hatte, in die Geschichte hineinzufinden hat es mir gut gefallen, das Buch bekommt daher auch 3,5/5 Sterne von mir

 

An dieser Stelle möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

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