Wie ein Fisch im Baum

Autorin: Lynda Mullaly Hunt

Verlag: cbt

Seitenanzahl: 293

Erscheinungsdatum als Taschenbuch: 12.11.2018

 

Danke an das Bloggerportal und den cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar! (Werbung/unbezahlt)


Inhalt:

 

In dem Buch geht es um die elfjährige Ally, welche große Probleme in der Schule hat. Sie hat schon sieben Mal die Schule gewechselt und jedes Mal wieder scheint sie niemand zu mögen, die anderen Kinder machen sich über sie lustig, dennoch versucht Ally ihr größtes Geheimnis für sich zu behalten und es allen zu verheimlichen, nämlich dass sie weder richtig lesen noch schreiben kann. Die Buchstaben fangen vor ihren Augen zu tanzen an und das Papier ist so grell weiß, dass sie davon Kopfschmerzen bekommt. Doch egal wie sehr sie sich anstrengt, es will ihr einfach nicht recht gelingen. Und selbst wenn sie ihr bestes in der Schule gibt, ist es den Lehrern nie genug. Alle denken, dass sie sich einfach nicht genug anstrengt und wird darum auch immer zu der Direktorin geschickt.

Allys Klasse bekommt jedoch dann einen neuen Lehrer, Mr. Daniels und er ist anders als alle anderen Lehrer davor. Er bemerkt, dass Ally versucht, ihm und den anderen etwas zu verheimlichen und schließlich bietet er Ally an, ihr zu helfen, da er einen Verdacht hätte.

Endlich gibt es Hoffnung für Ally...


Meine Meinung & Bewertung

 

Wie ein Fisch im Baum hat es geschafft, trotz dass es wahrscheinlich für deutlich jüngere Leserinnen bestimmt ist, mich auf eine ganz besondere Art zu berühren. 

Ally ist ein ganz bemerkenswertes Mädchen, wie sie es schafft, sich trotzdem jeden Tag dazu aufzuraffen in die Schule zu gehen, auch wenn sie weiß, dass sie wahrscheinlich wieder die gemeinen Beleidigungen ihrer Mitschüler zu hören bekommt und auch die Lehrer immer von ihr erwarten, dass sie sich endlich mehr anstrengt. Mir tat es sehr leid für Ally, dass andere Kinder sie immer ausgelacht haben und fand es auch von den Lehrern nicht sehr tolerant, dass sie eigentlich nie wirklich hingeschaut haben und bemerkt haben, dass Ally keineswegs einfach dumm ist, sondern dass mehr dahintersteckt, wenn sie sich in der Schule weigert, einen Aufsatz zu schreiben.

 

- Jeder ist auf seine Weise klug.

Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst,

ob er auf einen Baum klettern kann,

wird er sein ganzes Leben denken,

er sei dumm - 

 

Lynda Mullaly Hunt, Wie ein Fisch im Baum

 

Ally macht aber auch Bekanntschaft mit zwei ihrer Mitschüler, mit denen sich eine Freundschaft entwickelt. Albert fand ich irgendwie einfach nur richtig toll. Auch wenn ich an seiner Stelle die fiesen Bemerkungen seiner Mitschüler nicht so einfach wegstecken könnte und auch Keisha fand ich toll. Die drei haben mich ein bisschen an Harry, Ron und Hermine erinnert, da auch diese drei etwas anders sind als der Rest.

 

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und leicht zu lesen, was daran liegen dürfte, dass das Buch wahrscheinlich hauptsächlich für ca. 12 - Jährige geschrieben wurde. Auch wenn ich finde, dass dieses Buch wirklich jeder lesen kann und vielleicht auch sollte. Gerade für Jüngere Kinder kann ich mir vorstellen, dass es wirklich Sinn macht, das Buch zu Lesen, da es indirekt auch das Thema Mobbing und auch wahre und falsche Freundschaft behandelt, sich jeder Zeit einem Erwachsenen anvertrauen kann, wenn man ein Problem hat und dass alles möglich wird, wenn man nur an sich glaubt.

 

Ich finde, dass in dem Buch eine wirklich wichtige Message versteckt ist und kann es daher wirklich nur jedem empfehlen. Vor allem auch das Nachwort fand ich sehr interessant und bewundernswert. Ein Lob an die Autorin!

 

Es lohnt sich echt, da es eine süße und berührende Geschichte ist!

4,5/5 Sterne

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